Einträge von Sea-Eye

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Nach der Quarantäne ist vor der Quarantäne

Seenotrettung in Zeiten der Pandemie. Nach den dramatischen Ereignissen auf der ALAN KURDI liegt das Schiff von Sea-Eye mit seiner Crew in der Bucht von Palermo. 14 Tage Zwangspause. An Bord ist auch Caterina, Ärztin aus Berlin. Wir sprachen mit ihr.

Offener Brief an Innenminister Seehofer

Am 6. April 2020 erhielt Sea-Eye ein Schreiben vom Innenministerium, in dem wir aufgefordert wurden, unsere Rettungseinsätze einzustellen. Die Corona-Krise wurde vorgeschoben, um die Seenotrettung von Flüchtenden zu beenden. Sea-Eye antwortet nun mit einem offenen Brief an Innenminister Horst Seehofer.

Odyssee des Rettungsschiffes ALAN KURDI endet

Endlich! Nach 12 Tagen konnten alle geretteten Menschen die ALAN KURDI verlassen. Freitagnachmittag übernahm ein italienisches Schiff die Menschen zur Quarantäne. Sea-Eye hat bei diesem Einsatz, neben starkem, politischem Gegenwind, auch beispiellose Solidarität erfahren.

Selbsttötungsversuch an Bord der ALAN KURDI nach zehn Tagen Blockade

Was passiert, wenn man Menschen mehrere Tage unter widrigsten Umständen und auf engstem Raum auf einem Schiff zusammenpfercht? Dieses Experiment wird von den EU-Mitgliedsstaaten gerade auf der ALAN KURDI durchgeführt. Die Lage ist dramatisch und spitzt sich immer weiter zu.

Dutzende Tote bei Seenotfällen befürchtet

Die Lage auf der ALAN KURDI bleibt für die geretteten Menschen unverändert schlecht. Unsere Bordärztin dokumentiert bei einigen Personen Folterspuren aus libyschen Lagern. Immerhin steht mittlerweile ein Lösungsvorschlag für die ALAN KURDI im Raum.

ALAN KURDI erhält weder Lebensmittel noch Medikamente

Die europäischen Staaten scheinen sich nur noch auf die Corona-Krise und die europäischen Auswirkungen zu konzentrieren. Das Leiden von geflüchteten Menschen wird ignoriert. So spitzt sich die Lage auf der ALAN KURDI weiter zu.