Kein Land für Niemand

Abschottung eines Einwanderungslandes

Europa zieht die Mauern hoch – mitten in einer humanitären Katastrophe. Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ beleuchtet die drastischen Folgen der europäischen Abschottungspolitik und die Rolle Deutschlands in diesem Paradigmenwechsel.

YouTube

Mit dem Laden des Videos akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von YouTube.
Mehr erfahren

Video laden

PGRpdiBjbGFzcz0iX2JybGJzLWZsdWlkLXdpZHRoLXZpZGVvLXdyYXBwZXIiPjxkaXYgY2xhc3M9J2F2aWEtaWZyYW1lLXdyYXAnPjxpZnJhbWUgdGl0bGU9IktlaW4gTGFuZCBmw7xyIE5pZW1hbmQgLSBBYnNjaG90dHVuZyBlaW5lcyBFaW53YW5kZXJ1bmdzbGFuZGVzIChUcmFpbGVyKSIgd2lkdGg9IjE1MDAiIGhlaWdodD0iODQ0IiBzcmM9Imh0dHBzOi8vd3d3LnlvdXR1YmUtbm9jb29raWUuY29tL2VtYmVkL3RjclN6eWJBUFFvP2ZlYXR1cmU9b2VtYmVkIiBmcmFtZWJvcmRlcj0iMCIgYWxsb3c9ImFjY2VsZXJvbWV0ZXI7IGF1dG9wbGF5OyBjbGlwYm9hcmQtd3JpdGU7IGVuY3J5cHRlZC1tZWRpYTsgZ3lyb3Njb3BlOyBwaWN0dXJlLWluLXBpY3R1cmU7IHdlYi1zaGFyZSIgcmVmZXJyZXJwb2xpY3k9InN0cmljdC1vcmlnaW4td2hlbi1jcm9zcy1vcmlnaW4iIGFsbG93ZnVsbHNjcmVlbj48L2lmcmFtZT48L2Rpdj48L2Rpdj4=

Premieren

Frankfurt/M

Montag, 16. Juni

Astor Filmlounge

Berlin

Dienstag, 17. Juni

Colloseum

München

Mittwoch, 18. Juni

Rio Filmpalast

Hamburg

Donnerstag, 19. Juni

Astor Filmlounge

Köln

Freitag, 20. Juni

Filmforum NRW

Über den Film

Die Dokumentation „Kein Land für Niemand” begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben. Gleichzeitig blickt der Film auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland: Ein erstarkender Rechtspopulismus prägt den Diskurs. Flucht und Migration werden zunehmend kriminalisiert, und humanitäre Hilfe gerät unter Druck.

Deutschland gibt hier immer wieder den Takt vor und Europa zieht nach. Durch exklusive Interviews mit Wissenschaftler*innen, politischen Entscheidungsträger*innen und Aktivist*innen hinterfragt „Kein Land für Niemand“ die aktuellen Narrative über Flucht und Migration und beleuchtet die Mechanismen, mit denen Angst und Populismus die politische Agenda bestimmen. Wie konnte es so weit kommen? Und welche Alternativen gibt es zu einem Europa, das sich immer weiter abschottet?

So kannst du den Film unterstützen

Spende jetzt und hilf uns, die Botschaft des Films in die Welt zu tragen.

FundraisingBox Logo

Über die Filmemacher

Das Hamburger Regieduo, bestehend aus Max Ahrens und Maik Lüdemann, lernte sich 2014 im Filmstudium kennen und dreht seitdem gemeinsam Dokumentationen, Kurzfilme und Werbespots – vornehmlich für soziale Belange und NGOs. Mit „Kein Land für Niemand“ legen sie ihr Langfilm-Debüt vor.

„Mit den europarechtswidrigen Zurückweisungen an der deutschen Grenze erleben wir eine faktische Aussetzung des Rechts auf Asyl – und damit einen historischen Bruch im deutschen Selbstverständnis. Mit dem Recht auf Asyl verabschiedet man sich von einer der zentralsten Abgrenzungen zum Nationalsozialismus, der seinerseits einer der größten historischen Fluchtgründe war. […] .”
– Max Ahrens, Filmemacher

„Wir wünschen uns, dass der Film Räume eröffnet: Räume, in denen man mit den Menschen hinter den Zahlen in Kontakt kommt, in denen man betrauern kann, was verloren gegangen ist, und Perspektiven findet, was jetzt zu tun ist. In Zeiten wie diesen ist jedes Gespräch und jeder Gedanke über Humanität und soziale Verantwortung entscheidend. […] lasst uns gemeinsam die Alternative zum brutalen Status quo sein.”
– Maik Lüdemann, Filmemacher

Maik ist Regisseur, Kameramann und Geschäftsführer der Filmproduktion Nashorn Filmhaus. Im Rahmen der Dreharbeiten für seinen Dokumentarfilm „Minden Replying“ begab sich Maik 2016 auf einen Rettungseinsatz im Mittelmeer und erlebte das Ausmaß der humanitären Katastrophe an Europas Grenzen erstmals hautnah. Infolge des Projekts hielt Maik Vorträge zum Thema Flucht nach Europa und reiste auf die griechische Insel Lesbos, wo er unter anderem die Zustände im Aufnahmelager Moria dokumentierte. Einige dieser Aufnahmen wurden auch in „Kein Land für Niemand“ verwendet. Nach Abschluss seines Masterstudiums „Werteorientierter Werbefilm“ an der Hamburg Media School drehte Maik Kino-, TV- und Social-Media-Werbung für verschiedene NGOs – unter anderem zu den Themen Multiple Sklerose, präventive Hilfe für Menschen mit pädophilen Neigungen und medizinische Versorgung von schutzsuchenden Menschen.

Max Ahrens ist freischaffender Kulturwissenschaftler, Autor, Musiker und Regisseur. Von 2014 bis 2017 studierte er Film und Fernsehen in Hamburg und war seither in verschiedenen werblichen, fiktionalen und dokumentarischen Projekten als Autor, Filmmusiker und Regisseur tätig. Neben Musikvideos, Werbespots und dem Comedy-Serienpiloten „Karacholand“ realisierte er gemeinsam mit Maik den vielfach ausgezeichneten mittellangen Film „Lukas taucht“. Sein Langfilmdrehbuch „The Big Bad“ wurde 2018 mit einer Würdigung beim Deutschen Nachwuchs-Drehbuchpreis ausgezeichnet. Im gleichen Jahr begann er sein Studium der Kulturwissenschaften an der Leuphana Universität Lüneburg, in dessen Rahmen er sich vertiefend mit Film- und Medienwissenschaft sowie erstmals auch wissenschaftlich mit dem Thema Migration befasste. 2023 schloss er mit dem Master ab und spezialisierte sich auf die Erforschung filmischer Darstellungen von Trauma.

Zum Newsletter anmelden

Bleib auf dem Laufenden und verpasse keine Neuigkeiten.

Du kannst den Newsletter jederzeit über den Link im unteren Bereich der E-Mail abbestellen.

Für aktuelle News folge uns auf