Spendenaktion:
Die Fluchtroute über das Mittelmeer gilt als die Gefährlichste weltweit. Mehr als 20.000 Menschen starben seit 2014 auf ihrer Flucht oder gelten als vermisst. Geraten die kleinen, meist völlig überfüllten Boote in Seenot, haben die Flüchtenden kaum eine Chance, zu überleben. Das Risiko, auf der Flucht zu ertrinken, ist den Menschen schmerzlich bewusst. Dennoch sehen viele von ihnen die Seeüberquerung als letzte Möglichkeit, um Krieg und Verfolgung zu entgehen und sich ein besseres Leben aufzubauen.
Der Antrag der Seebrücke, Hörstel zum sicheren Hafen zu machen und damit auch eine Patenschaft für das Seenotrettungsschiff SEA-EYE 4 zu übernehmen, wurde leider im Februar 2022 abgelehnt. Seenotrettung ist jedoch zu wichtig, um mit der Ablehnung eines Antrages einfach aufzuhören, sich für Menschen auf der Flucht einzusetzen.
Die Seebrücke Hörstel möchte die Hilfsorganisation Sea-Eye e. V. daher mit einer Spendenaktion unterstützen und ruft alle Hörsteler*innen auf, an der Spendenaktion teilzunehmen. Einige Ratsmitglieder der Stadt Hörstel haben sich bereits positiv zur Spendenaktion geäußert und möchten mit ihrer Spende die Aktion unterstützen und so mit gutem Beispiel vorangehen. Das Spendenziel von 3.000 Euro möchte die Seebrücke nun gemeinsam mit den Bürger*innen der Stadt Hörstel erreichen.
Über unsere Gruppe
Die Seebrücke Hörstel ist eine Bewegung, getragen vorwiegend von Einzelpersonen aus der Zivilgesellschaft. Jede*r, der*die unsere politischen Ziele unterstützt und sich beteiligen möchte, ist bereits Teil der Bewegung. Mit Demonstrationen und Protestaktionen auf dem Land und in der Stadt streiten wir mit unseren zahlreichen Lokalgruppen für eine solidarische und menschenrechtsbasierte Migrationspolitik – kurz: Weg von der Abschottung und hin zu Bewegungsfreiheit für alle Menschen!
In Hörstel haben wir dies in den vergangenen Monaten mit unterschiedlichen Aktionen eingefordert. Es gab unzählige Mahnwachen, eine riesige Schuhspendenaktion und zum Beispiel Fahrraddemos. Mit dieser Spendenaktion möchten wir die zivile Seenotrettung unterstützen.