Kundgebung zum Weltgeflüchtetentag

Alle Menschen haben das Recht auf Schutz – wo auch immer sie herkommen, wo auch immer sie sind und wann immer sie gezwungen sind, zu fliehen.

Im Jahr 2022 gab es weltweit das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg mehr als 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Tendenz ist steigend. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine ist dabei ein großer Faktor, aber auch die Klimakrise sowie andere Kriege und Krisen, wie die dramatische Lage in Afghanistan, in Syrien, im Iran oder im Sudan, verschärfen die globale Situation für Geflüchtete.

Die Situation an den EU-Außengrenzen ist katastrophal: In 2023 sind bisher mehr als 1000 Menschen im Mittelmeer ertrunken, die Berichte über menschenfeindliche Pushbacks nehmen zu und in Deutschland wird immer noch von einer ‚Flüchtlingskrise‘ gesprochen, dabei ist die wirkliche Krise die aktuelle deutsche Migrationspolitik und die Festung Europa.

Zusammen mit der Seebrücke München, SOS Humanity, Wort und Herzschlag, dem Schauburg Lab uvm. wollen wir mit Reden, Musik und Theaterperformances ein Zeichen der Solidarität setzen!

Am 20. Juni, dem Weltgeflüchtetentag, versammeln wir uns von 16 bis 20 Uhr auf dem Marienplatz für eine Kundgebung, um eine gerechte Geflüchtetenpolitik zu fordern!

Für eine Welt ohne tödliche Grenzen!

Gegen die Festung Europa!

Leave no one behind!

Solidarität mit allen Geflüchteten!