Seenotrettung in der Corona-Krise
Warum Europa vom Sterben im Mittelmeer wegschaut
Datum: 09. November 2020
Uhrzeit: ab 18:30 Uhr
Ort: auf der facebook-Seite BayernSPD-Landtagsfraktion
Europa-Experte, Markus Rinderspacher, im Gespräch mit dem Sea-Eye-Kapitän, Joachim Ebeling, von der ALAN KURDI.
Beschreibung:
Die entsprechende Facebook-Veranstaltung zum Vormerken finden Sie hier.
Die Mittelmeerroute gilt als eine der gefährlichsten Fluchtrouten weltweit. Im Jahr 2019 ertranken rund 1.900 Flüchtlinge bei der Flucht über das Mittelmeer. Menschen flüchten, solange es Fluchtursachen gibt wie Kriege, Armut und wirtschaftliche Ungleichheit.
Wenn Personen in Seenot geraten, gebietet seemännische Tradition und auch internationales Recht, dass der Schutz von Leben oberste Priorität hat und die Flüchtlinge in einen sicheren Hafen gebracht werden. Doch weil sich die EU-Mitgliedsstaaten nicht auf eine nachhaltige Verteilung der aus Seenot geretteten Flüchtlinge einigen können, gibt es seit 2017 kein europäisches Seenotrettungssystem. Stattdessen retten zivile Hilfsorganisationen wie Sea-Eye Menschen in Seenot.
Warum die EU ihrer Verantwortung nicht mehr nachkommt, Menschen vor dem Ertrinken zu retten, und wie zivile Hilfsorganisationen in ihren Einsätzen wegen angeblicher Sicherheitsmängel und nicht erfüllbarer Auflagen behindert werden, erfahrt ihr im facebook Live-Stream am 9.11.2020 ab 18.30 Uhr auf der facebook-Seite @bayernspd.landtag.
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