Sea-Eye Academy

Chios – Hotspots in Europa

Teil 3 der dreiteiligen Vortragsreihe „Hotspots in Europa“

Achtung: Die Veranstaltung findet nicht wie ursprünglich geplant am 04.01.2021, sondern am 14.01.2021 von 18 – 19:30 Uhr statt.

Datum: 14. Januar 2021
Uhrzeit: 18:00 – 19:30 Uhr
Ort: Die Veranstaltung findet online statt. Teilnehmer*innen erhalten die Zugangsdaten einen Tag vor der Veranstaltung per E-Mail.

Beschreibung:

Laut UNHCR erreichten in diesem Jahr etwa 85.000 Menschen auf ihrer Flucht das europäische Festland. Knapp 79.000 von ihnen gelangten über das Mittelmeer an die europäische Außengrenze.

In Europa angekommen müssen tausende schutzsuchende Menschen in Lagern leben. Die Versorgung dieser Menschen ist in vielen Ländern Europas vollkommen unzureichend. Menschenrechtliche Mindeststandards wie eine geeignete Wohnung, Zugang zu sauberem Wasser, Kleidung und ärztliche Versorgung werden nicht gewährleistet. Grund dafür ist die Migrationspolitik der Europäischen Union, die solche Lager als Abschreckung verwendet.

Zur Lage in verschiedenen Hotspots Europas und der Situation geflüchteter Menschen bietet die Sea-Eye Academy eine dreiteilige Vortragsreihe an. Drei Aktivist*innen berichten von ihren Erfahrungen und Eindrücken auf Lesbos, Chios und in Calais. Wir haben uns bewusst dafür entschieden, Aktivist*innen das Wort zu überlassen. Zum einen um geflüchtete Menschen nicht unnötig durch einen öffentlichen Auftritt zu gefährden und zum andern wissen wir, dass viele Menschen, die in den Lagern bereits seit Jahren leben, müde sind, Interviews zu geben, die ihnen keinen direkten Mehrwert geben. Dennoch beruhen die Berichte der Aktivist*innen auf ihren vielen Gesprächen mit geflüchteten Menschen und mitunter wird es auch O-Töne geben.

Referent*innen:

Sophia Bohrloch berichtet in ihrem Vortrag über ihre Erfahrungen und von der Situation geflüchteter Menschen, die auf der griechischen Insel Chios leben. Sophia ist Sozialarbeiterin und befasst sich seit einigen Jahren mit den Themen Flucht und Asylpolitik an den EU-Außengrenzen. In Deutschland arbeitet sie in der Sozialberatung für Geflüchtete und ist bei der Seebrücke Dresden aktiv, um in der Öffentlichkeit für die Menschenrechtsverletzungen an den EU-Außengrenzen zu sensibilisieren.

Teilnahmegebühr:

Die Teilnahme ist kostenlos.

Kontakt:

Bei Fragen zur Veranstaltung schreiben Sie uns gerne.
E-Mail:

Anmeldung:

Bitte melden Sie sich bis zum 11.01.2021 über dieses Anmeldeformular an.







    Die folgenden Angaben helfen uns, das Veranstaltungsangebot weiterzuentwickeln und sind keine Vorrausetzung für eine Teilnahme.







    Tipp:

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    Schlagwörter:

    Datum

    14 Jan 2021
    Vorbei!

    Uhrzeit

    18:00 - 19:30

    Stadt

    Online-Veranstaltung

    Veranstaltungsort

    Online