Kein Land für Niemand

Online-Filmvorführung inkl. Fragerunde mit den Regisseuren

Datum: 24. Juni 2025 Uhrzeit: 18.30 -21.00 Uhr Ort: Die Veranstaltung findet online statt. Teilnehmer*innen erhalten die Zugangsdaten vor der Veranstaltung per E-Mail.

Beschreibung:

Der Dokumentarfilm „Kein Land für Niemand – Abschottung eines Einwanderungslandes“ beleuchtet die drastischen Folgen der europäischen Abschottungspolitik und die Rolle Deutschlands in diesem Paradigmenwechsel.

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Während sich Deutschlands Asyl- und Migrationspolitik zunehmend von humanitären Grundsätzen entfernt, eskaliert die Lage an den Außengrenzen der EU. Die Dokumentation “Kein Land für Niemand” begleitet eine Rettungsmission im Mittelmeer, zeigt die katastrophalen Zustände in Lagern für Geflüchtete und gibt Menschen eine Stimme, die den lebensgefährlichen Weg nach Europa überlebt haben. Gleichzeitig blickt der Film auf die politische und gesellschaftliche Entwicklung in Deutschland: Ein erstarkender Rechtspopulismus prägt den Diskurs, Flucht und Migration werden zunehmend kriminalisiert, und humanitäre Hilfe gerät unter Druck. Durch exklusive Interviews mit Aktivist*innen, Wissenschaftler*innen und politischen Entscheidungsträger*innen hinterfragt „Kein Land für Niemand“ die aktuellen Narrative über Flucht und Migration und beleuchtet die Mechanismen, mit denen Angst und Populismus die politische Agenda bestimmen. Wie konnte es so weit kommen? Und welche Alternativen gibt es zu einem Europa, das sich immer weiter abschottet? Ein Film über eine Krise, die weit mehr ist als eine Debatte über Grenzen – sondern eine über Menschlichkeit, Verantwortung und die Zukunft Europas. Die Umsetzung des Films wurde durch ein Förderbündnis ermöglicht, an dem folgende Organisationen beteiligt waren: Sea-Watch, United4Rescue, Pro Asyl, German Doctors, Mennonitisches Hilfswerk und Sea-Eye. Im Anschluss an den Film stehen die beiden Regisseure Maik Lüdemann und Max Ahrens sowie der Vorsitzende von Sea-Eye e.V., Gorden Isler, für Fragen zur Verfügung.

Infos zu den Referent*innen

Maik Lüdemann ist Regisseur, Kameramann und Geschäftsführer der Filmproduktion Nashorn Filmhaus. Im Rahmen der Dreharbeiten für seinen Dokumentarfilm „Minden Replying“ begab sich Maik 2016 auf einen Rettungseinsatz im Mittelmeer und erlebte das Ausmaß der humanitären Katastrophe an Europas Grenzen erstmals hautnah. Max Ahrens ist freischaffender Kulturwissenschaftler, Autor, Musiker und Regisseur. Von 2014 bis 2017 studierte er Film und Fernsehen in Hamburg und war seither in verschiedenen werblichen, fiktionalen und dokumentarischen Projekten als Autor, Filmmusiker und Regisseur tätig. Gorden Isler haben die Ungerechtigkeiten an Europas Außengrenzen seit seinem ersten Seenotrettungseinsatz im Mittelmeer nicht mehr losgelassen. Aktuell ist er seit vielen Jahren im Vorstand von Sea-Eye e.V. tätig.

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Datum

24 Juni 2025

Uhrzeit

18:30

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