Frontex: Eiskalte Abschottung made in Europe (1/7)
Teil 1 der siebenteiligen Frontexreihe „#FrontexEiskalt“ zeigt die Verbindung zwischen dem Schengener Abkommen und der Gründung von Frontex.
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Teil 1 der siebenteiligen Frontexreihe „#FrontexEiskalt“ zeigt die Verbindung zwischen dem Schengener Abkommen und der Gründung von Frontex.
Am Ende dieser schwierigen Mission trauern wir um drei Menschen, die auf der Flucht gestorben sind.
Bei der ersten von zwei Rettungen in der Nacht auf Freitag kam für zwei Menschen jede Hilfe zu spät. Die Crew der SEA-EYE 4 konnte nur noch ihre Leichen bergen, darunter die Mutter eines Babys, welches nun an Bord des Rettungsschiffs versorgt wird.
Heute sind schon mehr Menschen an Europas Grenzen ums Leben gekommen, als das neue Jahr Tage hat! Umso wichtiger, dass die SEA-EYE 4 nun ablegen konnte.
Mit neuen Verhaltensregeln will die italienische Regierung zum Jahresende die Arbeit für zivile Seenotrettungsorganisationen weiter erschweren und greift dabei laut Rechtsexpert*innen aus Sea-Eye’s Legal Team massiv in die Rechte des Flaggenstaates Deutschland, das Europarecht und internationale sowie regionale Menschenrechtsgarantien ein.
Drei Menschen mit schweren Verätzungen, die sie sich bei ihrer Flucht auf ihrem Boot durch ausgetretenes Benzin zugezogen hatten, mussten direkt vom Schiff in ein Krankenhaus gebracht werden. Am Mittag konnten schließlich alle Menschen das Rettungsschiff verlassen.
In der Nacht konnte unsere Crew in der maltesischen Such- und Rettungszone 45 Menschen aus Seenot retten, nachdem diese sechs Tage auf hoher See ums Überleben kämpften. Zuvor hatten Italien und Malta aktiv versucht, die Rettung dieser Menschen zu verhindern.
Während die EU untätig ist, haben wir heute gemeinsam mit zwei weiteren Organisationen dafür gesorgt, dass Menschen in akuter Lebensgefahr geholfen wurde. Einige Personen mussten an Bord der SEA-EYE 4 behandelt werden.
Die SEA-EYE 4 ist am Mittwoch von Burriana aus zur sechsten und letzten Rettungsmission in 2022 aufgebrochen. Unklar ist, wie viele Rettungsmissionen 2023 möglich sein werden.
Während die fünfte Rettungsmission in 2022 zu Ende geht, ist es ungewiss, wann die nächsten Einsätze starten können. Gestiegene Preise und ein Spendeneinbruch stellen Sea-Eye vor große Herausforderungen. Nun wird mit einer Spendenverdopplungsaktion geholfen.
Empfänger: Sea-Eye e. V.
Bank: GLS Gemeinschaftsbank
IBAN: DE06 4306 0967 1311 9422 00
BIC: GENODEM1GLS
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