Erste Mission für Sea-Eye seit Amtsantritt von Giorgia Melonis rechtsradikaler Regierung.

Die SEA-EYE 4 ist am Mittwoch (07.12.2022) von Burriana aus zur sechsten und letzten Rettungsmission in 2022 aufgebrochen. Die laufende Mission wird maßgeblich vom zivilen Seenotrettungsbündnis United4Rescue – Gemeinsam Retten e.V. ermöglicht. „Ohne die Hilfe des von über 850 Institutionen getragenen Bündnisses könnte die aktuelle Mission nicht finanziert werden”, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e.V.

Die Regensburger Seenotretter*innen leiden seit Monaten unter einem massiven Spendeneinbruch. Eine Förderung von 300.000 € durch United4Rescue und weitere Förderungen über 25.000 € von der UNO-Flüchtlingshilfe und 15.000 € von Civilfleet Support e.V. ermöglichen der SEA-EYE 4 nun die Rückkehr ins zentrale Mittelmeer. Seit das Bündnisschiff im Mai 2021 zu seinem ersten Rettungseinsatz aufbrach, konnten die Besatzungen mehr als 2.300 Menschen vor dem Ertrinken retten.

Wir freuen uns, dass die SEA-EYE 4 dank unserer Unterstützung zu ihrem nächsten Einsatz aufbrechen konnte und in den kommenden Tagen wieder Leben retten wird”, so Ansgar Gilster, Vorstandsmitglied von United4Rescue. “Kein Rettungsschiff sollte im Hafen liegen bleiben, weil das Geld fehlt – dafür stehen wir mit unserem breiten zivilgesellschaftlichen Bündnis.

Für die SEA-EYE 4 ist es der erste Einsatz seit dem Regierungswechsel in Italien. Bereits in den ersten Wochen der rechtsradikalen Regierung unter Giorgia Meloni hat sich die Situation für zivile Seenotrettungsorganisationen im Mittelmeer schnell zugespitzt. Ministerpräsidentin Meloni hat dabei ebenso wie weitere Kabinettsmitglieder nicht nur rhetorisch radikal aufgerüstet. So hatte Innenminister Matteo Piantedosi im November mit einem illegalen Dekret versucht, das Grundrecht auf Asyl massiv einzuschränken und Geflüchteten die Stellung eines Asylantrags auf europäischem Boden entgegen geltendem Recht zu verweigern.

SEA-EYE 4

In dieser Situation ist es umso wichtiger, dass wir als Zivilgemeinschaft für das Menschenrecht auf körperliche Unversehrtheit einstehen. Wir werden uns dem Sterben auf dem Mittelmeer weiterhin gemeinsam entgegenstellen, und wir fordern von der Politik einen deutlichen Kurswechsel in der Flüchtlings- und Migrationspolitik“, so Dr. Harald Kischlat, Vorstand German Doctors e.V.

Die Bonner Hilfsorganisation German Doctors e.V. stellt erneut die Einsatzärztin an Bord. Die Organisationen Sea-Eye e.V. und German Doctors wollen auch in 2023 weiter zusammenarbeiten, um möglichst viele Menschen vor dem Ertrinken zu retten. Wie oft die SEA-EYE 4 in 2023 ablegen kann, ist ungewiss. So erhielt Sea-Eye in diesem Jahr deutlich weniger Spenden als im Vorjahreszeitraum.

Wir müssen jetzt deutlich machen, dass wir im kommenden Jahr weniger Einsätze fahren werden, wenn sich die Situation nicht schnell verbessert. Schon der erste geplante Einsatz im kommenden Jahr ist ernsthaft gefährdet”, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e.V.

Zukünftige Rettungseinsätze gefährdet durch gestiegene Preise bei gleichzeitigem Spendeneinbruch

Am 16.09.2022 erreichte die SEA-EYE 4 mit 129 geflüchteten Menschen, darunter 48 unbegleitete Minderjährige, Tarent. Der Hafen war dem Rettungsschiff am Donnerstag zugewiesen worden. Am Nachmittag konnten die ersten Menschen, von denen mehr als die Hälfte bereits 14 Tage an Bord waren, das Rettungsschiff verlassen.

Während der Rettungsmission suchte die Crew nach zwei Seenotfällen in der maltesischen Such- und Rettungszone und erhielt in beiden Fällen keine Unterstützung von der zuständigen Rettungsleitstelle in Malta. Einmal, als sich die Crew telefonisch nach Informationen erkundigen wollte, legte die Rettungsleitstelle einfach auf.

Die derzeitige wirtschaftliche und politische Lage hat in diesem Jahr bei Sea-Eye e. V. zu einem Spendenrückgang um mehr als 30 % geführt. In Zusammenhang mit den gestiegenen Preisen, insbesondere bei den Treibstoffpreisen, stehen die Finanzabteilung und die Einsatzleitung von Sea-Eye e. V. vor der schwerwiegenden Frage, ob und wann die nächsten Rettungsmissionen durchgeführt werden können. Bisher konnte Sea-Eye e. V. in diesem Jahr trotz Spendeneinbruch fünf Rettungseinsätze durchführen und damit über 800 Menschenleben retten.

Auch die humanitären Organisationen sind mit stark angestiegenen Kosten konfrontiert. Bei einem gleichzeitigen Spendenrückgang sind das zwei wesentliche und bedrohliche Faktoren, die unsere weiteren Einsätze gefährden. Dabei sind unsere Einsätze auch im Herbst und Winter wichtig, weil die Schlechtwetterperioden zunehmen. Weniger Rettungsschiffe führen dazu, dass die Flucht über das Mittelmeer gefährlicher wird, denn die Fluchtversuche aus Libyen finden dennoch statt“, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e. V. In 2022 sind durchschnittlich jeden Tag vier Menschen auf der Flucht über das Mittelmeer gestorben.

Die Parteien der Ampelkoalition hatten in ihrem Koalitionsvertrag versprochen, dass man für eine Verbesserung der Situation Sorge tragen würde.

Bisher sind das nur schöne Worte, die niemandem helfen. Wir brauchen keine Würdigungen und wohlklingenden Versprechungen. Die Seenotrettungsorganisationen brauchen endlich substanzielle Unterstützung, um weiter Menschenleben retten zu können, und politische Kurskorrekturen, die dazu beitragen, dass unsere Arbeit überflüssig wird“, kritisiert Isler.

Um den Rettungsbetrieb in den kommenden Monaten aufrechterhalten zu können, hat Sea-Eye zusammen mit Unterstützer*innen, darunter United4Rescue – Gemeinsam Retten e. V. und #LeaveNoOneBehind eine Spendenverdopplungskampagne gestartet: http://sea-eye4.betterplace.org/.

Die Behörden schikanieren die Hilfsorganisationen und erhöhen den Druck auch finanziell. Das passiert, weil man das Ertrinkenlassen von Menschen zur Abschreckung nutzen will. Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Strategie aufgeht. Es wird eine Mauer aus Toten gebaut und kaum jemand interessiert sich dafür. Das ist so grausam, das darf auch in schwierigen Zeiten nicht untergehen“, sagt Erik Marquardt, Mitgründer von LeaveNoOneBehind, die Sea-Eye finanziell unterstützen. Erik Marquardt ist auch Abgeordneter in der Fraktion Die Grünen/Europäische Freie Allianz des Europäischen Parlaments.

82 Menschen werden vermisst

Von Sonntag bis Montag (04.-05. September) suchte die Crew des Rettungsschiffs SEA-EYE 4 nach einem Seenotfall in der maltesischen Such- und Rettungszone, der von AlarmPhone an die SEA-EYE 4 und die maltesische Rettungsleitstelle gemeldet worden war. AlarmPhone sendete mehrfach aktualisierte Koordinaten, bis die Verbindung zu den 82 Menschen abriss.

Die maltesische Rettungsleitstelle unternahm keine erkennbaren Versuche, das Boot zu finden. Die maltesische Rettungsleitstelle behauptete bei einem Telefonat gegenüber eine*r Mitarbeiter*in von AlarmPhone, dass es “keine Informationen” habe. Schließlich wurde der AlarmPhone-Mitarbeiter*in vorgeworfen, dass sie die Leitung für andere Seenotfälle besetzen würde.

Aufgrund der Größe des Suchgebietes war es der SEA-EYE 4 nicht möglich, das Boot ohne aktualisierte Koordinaten zu finden. Über den Verbleib der 82 Menschen gibt es keine Informationen. Obwohl sich der Seenotfall in der maltesischen Such- und Rettungszone ereignet hatte, bezog Malta die SEA-EYE 4 nicht in eine koordinierte Suche ein.

Nach intensiven Tagen der Suche durch unsere Crew, wissen wir nichts über das Schicksal der Menschen, die in der Such- und Rettungszone eines EU-Mitgliedsstaates um Hilfe gerufen haben. Hätte Malta ein Aufklärungsflugzeug geschickt und uns in die Suche einbezogen, hätten wir die Menschen möglicherweise gefunden. Das jedenfalls hätte die maltesische Rettungsleitstelle unternommen, wenn es sich um Europäer*innen in Seenot gehandelt hätte“, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e. V.

Bereits am 02. September rettete die Crew der SEA-EYE 4 76 Menschen aus einem kleinen, doppelstöckigen Holzboot aus Seenot. Der Seenotfall war zuvor durch die NADIR der Organisation Resqship gemeldet worden. Unter den geretteten Menschen sind 17 unbegleitete Minderjährige und ein Kind. Das medizinische Team musste in den folgenden Tagen mehrere Patient*innen im Bordhospital versorgen.

Am Dienstag, 06. September, verschlechterte sich der Zustand eines Patienten massiv. Er litt an starken Schmerzen im Unterleib und hatte Fieber. Die SEA-EYE 4 forderte daraufhin bei Malta eine medizinische Evakuierung an, worauf der Patient mit einem Helikopter zur medizinischen Behandlung an Land gebracht wurde.

Gestern Abend (06. September) übernahm die SEA-EYE 4 von der RISE ABOVE 54 zuvor gerettete Menschen, weil sie für deren Versorgung besser ausgerüstet ist.

Die zusätzlichen 54 Flüchtlinge – darunter 30 Minderjährige – waren sehr geschwächt und dehydriert, als sie an Bord der RISE ABOVE genommen wurden. Drei Tage lang hatten sie ohne Essen und Trinken auf ihrem Boot ausgeharrt. Inzwischen sind sie alle stabilisiert. Da sie jung sind und keiner von ihnen eine chronische Erkrankung hat, sind wir zuversichtlich, dass die neuen Gäste zumindest körperlich stabil bleiben“, erklärt Dr. Angelika Leist, German Doctors-Einsatzärztin und Schiffsärztin an Bord der Sea-Eye 4.

German Doctors stellt regelmäßig ehrenamtliche Ärzt*innen für die Rettungsmissionen der SEA-EYE 4 und beteiligt sich finanziell am Betrieb des Bordhospitals, in dem ein dreiköpfiges Team bei Rettungseinsätzen nicht selten dutzende gerettete Menschen behandeln muss.   Nun befinden sich 129 Menschen an Bord der SEA-EYE 4. Unter ihnen sind 48 Minderjährige, von denen 47 unbegleitet sind. Die Crew hat in Italien um einen sicheren Hafen gebeten.

An Bord der SEA-EYE 4 erzählte ein junger Mann aus Bangladesch unserem Crewmitglied Fiona, weshalb er sein Land verlassen hat und welche Gefahren ihm in Libyen begegnet sind. Die folgenden Schilderungen beruhen auf zwei Gesprächen, die mit Audioaufnahmen und Notizen dokumentiert wurden.

Ich wurde in Dhaka, Bangladesch, in einer 5-köpfigen Familie geboren. Ich bin allein hierhergekommen.

Ich habe viele Probleme zu Hause und ich denke ständig daran… Das Leben in Bangladesch ist schwierig. Wenn du arm geboren wirst, bleibst du arm, auch wenn du hart arbeitest. Ich bin für meine Familie verantwortlich, da ich der einzige Sohn bin, ich muss sie versorgen und mich um sie kümmern.

Meine Eltern können beide nicht mehr arbeiten. Meine Mutter hatte einen Job in einer Bekleidungsfabrik, aber sie wurde sehr krank, und mein Vater ist zu alt, um zu arbeiten. Er ist ein guter Mann und ein guter Landwirt, aber die Arbeit wird zu schwer für ihn.

Meine beiden Schwestern würden gerne studieren, denn in Bangladesch kann man mit einem Schulabschluss eine gute Arbeit finden. Ich will nicht, dass sie auf den Feldern arbeiten… aber wir haben kein Geld, wir können nicht einmal richtig essen. Zwei Säcke Reis kosten die Hälfte von dem, was ich in einem Monat verdiene.

Zeichnung

Seit Corona hat sich die Lage in Bangladesch verschlechtert, auch der Klimawandel macht uns zu schaffen. Meine Mutter riet mir, nach Libyen zu gehen, weil sie glaubte, dass ich dort gutes Geld verdienen und einen guten Job mit einem guten Gehalt bekommen könnte. Sie verkaufte den Goldschmuck der Familie, um mein Flugticket nach Libyen zu bezahlen.

Ich weiß nicht, wie viel meine Mutter bezahlt hat, aber ich habe gehört, dass einige Leute 300.000 Taka (3.000 Dollar) an Schmuggler*innen gezahlt haben. Wir reisten über Dubai. Als wir am Flughafen in Libyen ankamen, riefen wir eine Telefonnummer an, die uns in Bangladesch gegeben worden war, dann kamen einige Männer und brachten uns in ein Lagerhaus. Man sagte uns, wir würden dort für 200 Dinar pro Monat schlafen.

Meine Mutter hat sich geirrt, Libyen ist ein gefährlicher Ort… etwa 95 % schlechte Menschen und 5 % gute. Ich habe dort ein Jahr verbracht, bevor ich mit dem Boot übersetzte. Ich arbeitete in der Hauswirtschaft mit acht Bangladescher*innen, drei Sudanes*innen und vier Ägypter*innen. Unser Chef war ein böser Mann. Er wollte die Löhne nicht zahlen. Wenn man sich weigerte zu arbeiten, schlug er einen oder drohte, einen mit einer Pistole zu töten. Ich arbeitete fünf Monate lang, ohne bezahlt zu werden. Ursprünglich waren mir 1.200 Dinar pro Monat versprochen worden.

Papierboot

Nach einiger Zeit sprachen ein paar meiner Freunde davon ein kleines Boot mit ein paar Leuten, etwa zwanzig, zu besorgen und nach Italien zu fahren. Über einen Taxifahrer, einen guten Mann, hatten wir eine Verbindung zur „libyschen Mafia“, um ein Boot zu kaufen. Das Boot würde zusammen mit Satellitentelefon, GPS und Schwimmwesten 12.000 Dinar kosten. Es dauerte zwei Monate, bis wir das Geld zusammen hatten.

Wir fuhren am 5. Mai um 22 Uhr los, um die Küstenwache zu umgehen.

Ein paar Stunden später, gegen 2 Uhr morgens, drang plötzlich Wasser ein. Das Boot war defekt, es hatte ein Loch, wir versuchten, es so gut wie möglich zu schließen, aber das Wasser war stärker.

Dann sahen wir die Lichter eines großen Frachtschiffs in etwa 2 km Entfernung. Wir riefen sie um Hilfe. Der Kapitän des Frachters kontaktierte die italienische Küstenwache, aber die war 445 km entfernt. Wir riefen mehrere Schiffe zu Hilfe, aber niemand antwortete. Ich habe um unser Leben gebetet. Schließlich schaltete sich die BSG Bahamas ein und teilte uns mit, dass das Schiff Sea-Eye 4 kommen würde, um uns zu retten.

BSG BAHAMAS

Durch Allahs Gnade bin ich am Leben, aber ich bin traurig, weil ich meine Familie vermisse. Ich habe sie seit einem Jahr nicht mehr gesehen. Mein Telefon ist ins Wasser gefallen und seit ich Libyen verlassen habe, habe ich keinen Kontakt mehr zu ihnen.

Das ist mein Leben. Meine Familie ist mein Traum. Ich möchte ein großes Haus für sie kaufen, eine große Hochzeit für meine Schwestern. Ich wünsche mir eine Frau und viele Kinder.

Schiffspatenschaft ermöglicht weiteren Einsatz trotz rückläufiger Spenden

Das Rettungsschiff SEA-EYE 4 ist von Trapani in Richtung zentrales Mittelmeer aufgebrochen. Ermöglicht wurde die fünfte Rettungsmission in diesem Jahr maßgeblich durch die Stadt Bochum, die im Juli eine Schiffspatenschaft für das Seenotrettungsschiff SEA-EYE 4 übernommen hatte. Die Patenschaft enthält eine Förderung, die sich aus Haushaltsgeldern der Stadt (30.000 €) und Spenden der Zivilbevölkerung (37.714 €, Stand: 30.08.2022) zusammensetzt. Insgesamt ergab die Kampagne „Bochum Rettet“ damit eine Förderung in Höhe von 67.714 €, die für die Missionsvorbereitungen der SEA-EYE 4 verwendet wurden.

Die Unterstützung aus Bochum kam zum richtigen Zeitpunkt. Wir erleben derzeit eine Gleichzeitigkeit verschiedener Krisen, was insgesamt auch zu einem Spendenrückgang bei Sea-Eye geführt hat. Bochum hat gezeigt, wie man mit lokalem Engagement einen Weg aus der Solidaritätskrise an den EU-Außengrenzen finden kann. Wir wünschen uns, dass sich noch viele Kommunen anschließen werden“, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e. V.

In den Sommermonaten wagen besonders viele Menschen die Flucht aus dem Bürgerkriegsland Libyen. In Tripolis sind im Zuge eines Konflikts zwischen dem Ministerpräsidenten Abdul Hamid Dbeibah und Ex-Innenminister Fathi Baschagha am Wochenende wieder Kämpfe mit zahlreichen Toten ausgebrochen.

Dr. Angelika Leist, German Doctors-Einsatzärztin und Schiffsärztin begleitet die aktuelle Sea-Eye Mission: „Ich engagiere mich auf der Sea-Eye 4, weil es nicht sein darf, dass Menschen auf der Flucht vor einem nicht lebenswerten Leben in Lebensgefahr geraten und keine offizielle Instanz ihnen hilft. Natürlich kann die zivile Notrettung nur eine Übergangslösung sein. Eigentlich sollten die EU-Länder gemeinsam eine Seenotrettung organisieren und nicht noch die sogenannte libysche Küstenwache mit Push-Backs beauftragen.

Angelika von German Doctors

Grundsätzlich wäre es natürlich wünschenswert, die westlichen Länder sorgten gemeinsam mit den Herkunftsländern dafür, dass die Lebensbedingungen vor Ort so sind, dass die Menschen nicht mehr flüchten müssen. Solange dies aber nicht der Fall ist, bin ich froh, als German Doctors-Einsatzärztin helfen zu können. Mein letzter medizinischer Einsatz in den Flüchtlingscamps auf Thessaloniki hilft mir sicher dabei, die Gäste an Bord der Sea-Eye 4 und ihre Beweggründe besser zu verstehen“, so Leist.

German Doctors stellt regelmäßig ehrenamtliche Ärzt*innen für die Rettungsmissionen der SEA-EYE 4 und beteiligt sich finanziell am Betrieb des Bordhospitals, in dem ein dreiköpfiges Team bei Rettungseinsätzen nicht selten dutzende gerettete Menschen behandeln muss.

If you’re planning to write an essay, you’ll have to learn the best way to organize it. The hook will be the first couple of lines in an essay. It is the first line that grabs readers‘ interest. Each paragraph expands on this hook. It is usually followed by stories from the past. If you are writing an academic essay, refrain from using the first person pronouns. Below are some ideas on the best way to organize your essay. Read on for a better understanding of essay structure https://gadgetsdubai.online/?p=267 and paragraphs.

The process of brainstorming ideas

If you’ve never attempted thinking about ideas before, then you’re losing out on an excellent strategy for writing that will help you throughout the course of your life. Although brainstorming ideas to write an essay might seem overwhelming the technique is able to help organize your thoughts to ensure that they’re simple to recall and build upon. This can also be an effective method to relieve stress for students as it can help you organise your thoughts and eases your mind.

It is important to reserve the time and space to brainstorm thoughts. The process is similar to organizing your thoughts – when you know that you’ll write every day for two hours, it will be easier to come up with ideas when your thoughts are focused. Though brainstorming ideas for an essay usually happens by teams, you can take it up on your own if you follow the correct technique.

AhaSlides is another tool that is free to help you brainstorm ideas. It lets you record your ideas on whiteboards with others, then let them select the best. The same idea applies to fictional characters. Use the left side of the sheet to note down their positive traits, while the negative traits should be recorded in the correct column. Mind mapping software can be another method to generate ideas to write https://junakbaseball.com/should-you-pay-someone-to-write-my-essay-for-me/ an essay. Mind-mapping programs like MindGenius allow you to visualize things in a visual way.

One method to come up with thoughts for narrative essays is to use journalist dice. Each die corresponds to the word „question. When you’ve rolled the dice, record the answer. After you have played the dice twelve times, your story is sure to be engaging for college essay writing. Use this technique in order to generate ideas for writing an essay to submit to college. There are many advantages by brainstorming. Begin now.

Body paragraphs

The body paragraphs of the essay must include an idea or suggestions to back up the main sentence. The transition between these two paragraphs must be seamless and smooth. The goal of the transition is to eliminate any jarring distractions from your main sentence or thesis. There is no need to use lengthy sentences. But, it’s essential for essay effectiveness. Vonnegut used a short sentence to convey his message. But, most others use lengthy sentences.

The topic sentence should convey the principal idea of the body paragraph. The topic sentence must be at the beginning of every paragraph. It should also determine the contents of any supporting sentences. The topic sentence must have enough scope to cover the supporting sentences. It should also rephrase the thesis statement. In addition, the conclusion should include a prediction about what’s to come. The idea is to make the essay more structured.

The body paragraphs in an essay need to be set up in a logical manner and adhere to a defined design. Each paragraph begins with a topic sentence followed by a building block that idea by adding supporting paragraphs. The type of matter, it could include reasoning, convincing opinion, or an expert’s testimonial. It then concludes with repetition of the primary topic. In writing essays for formal purposes you must be sure to use interspersed paragraphs. Make sure to have a format with one central body per.

In an essay, the body paragraph can be divided into two segments. The first part is called the introduction, while the final section is called the concluding. The topic sentence will be within an introduction. This body section contains the main body paragraph. This section of your essay informs the reader about exactly what your topic sentence about. Make sure to use the evidence you have to back up your notion. If the topic sentence is debatable, use quotes or subordinate clauses to support your arguments.

Conclusion

The art of writing a convincing conclusion is not as difficult as it appears. This section of the essay provides a recap and formality. The reader should get an overview of your paper. There are a variety of methods to organize this paragraph. Below are a few ideas:

In the end it is possible to present fresh details. The right opportunity to provide new information. The final paragraph of your essay should be designed to recap the core concept. It is important to make the reader believe that they’ve fully comprehended your idea. It isn’t the right time to give a reasoned opinion or to discredit doubts. It is acceptable to add new ideas and arguments towards the conclusion of your essay.

The conclusion must be https://lugaplace.com/who-can-write-my-essay-for-me-cheap/ powerful and must summarize the major points of the essay. It should also summarize the major points of the essay. It should also make it clear to readers why they must keep reading. In order to write an effective conclusion, try writing it out and solicit advice from reliable writers, teachers, or editors who are professionals. Once you’re prepared, draft a strong conclusion. Get help from someone with the conclusion of the essay in case it’s not clear. The experts will be able to give you a unbiased and constructive advice.

The end of an essay can be one of the most important parts of the essay. The conclusion will always be the last thing the reader will be able to see as you have seen in the body. It should not be overly long. If it’s too long it is, the reader will skip to the conclusion. In other words, the final paragraph of an essay shouldn’t be overly large or weighty. This can be a great chance to review the most important aspects of your essay to create a lasting impression.

The words of transition

Though transitional words can be valuable in writing assignments, there is a danger of misuse. They could serve the exact objective, but become meaningless when used improperly. Many writers employ the terms „because,“ „and,“ or „but“ at the start the sentences they write. While these words are fine to be used in certain circumstances, they are not appropriate to be used in writing for academic purposes. The use of the correct transition words can help you connect your thoughts and help your essay move along smoothly.

The transitional words connect two notions, and allow readers comprehend the significance of sentences before them. This makes the essay easier to read. It is important for transitional words to create a flow in the essay. It’s not difficult to make a essay look unfinished without these words. Here are some instances of transitional phrases. Take a look at the words in each!

Transitional words serve similarly, serving as the foundation for an entirely new concept. Although many authors choose to use transitional words in all of their sentences however, not every paragraph has to http://www.planaterra.com.br/write-my-essay-cheap-how-to-choose-a-reputable-essay-writing-service/ contain one. Good transitional phrases are the most important piece of your essay’s puzzle. It can be a key element in your essay when executed correctly. It is possible to use an interlude to link together http://www.handzon.org/write-my-essay-cheap-how-to-choose-a-reputable-essay-writing-service-3/ the information that you just wrote and help your essay stay logically linked.

A conjunction is another type of transitional word. When properly used this word can help documents flow effortlessly by connecting two distinct things. These words are especially helpful to contrast or compare items. They are particularly useful when writing comparison essays such as papers on compare and contrast or narratives. The use of transitional words is to aid readers in understanding your writing. It is essential to keep a transitional word list handy throughout your writing.

Audience

It’s important to take into consideration the audience you intend to write for in writing essays. Your readers could be your classmate, your teacher, parents, or a complete stranger. Your writing is viewed differently by each group. The perspective of every member of the audience and the overall audience. Below are some strategies to keep in mind while writing for different types of audience. The reason for determining an audience is to figure out what type of content will appeal to that group of people.

Know your audience. The target audience you want at is those reading your essay. Your intended audience could differ in size or may be narrowly specific. Journalists aren’t only writing to college students, but also for general audiences. If this is the case, you’ll need to use pictures and examples to make it easier for readers to comprehend what they are reading about. You should also be familiar with your intended audience in order to avoid wasting their precious time reading information that they do not need.

Determine the audience you’re writing your essay for. Most assignments will include an audience. For instance, if you’re writing a business memo, your audience is likely co-workers. If you’re writing a piece to be read by professionals the audience you’re writing for is likely more academics. For each type of audience it is important to think about the demographics of your audience and craft your writing in a manner that is appealing to those.

Know your audience. This can assist you in know what type of content is appealing to their interests. This can help you tailor your style and content to fit their tastes and also make your content more successful. It is also possible to tailor your content for various audiences like older adults or college students. Be aware of the age group of your intended audience If you’re writing to young readers. If you’re not familiar with your target audience, you’ll be creating content for the wrong target audience.

Bochum Rettet

Seit Anfang April wird in der Bochumer Zivilgesellschaft dafür geworben, die Aktion „Bochum Rettet“ zu unterstützen. Ziel der Kampagne ist es, eine Patenschaft für das Seenotrettungsschiff SEA-EYE 4 von Sea-Eye e. V. zu übernehmen. Die Stadt Bochum hat dabei als Kommune beschlossen, jeden gespendeten Euro aus der Zivilgesellschaft bis zu einer Gesamthöhe von 30.000 € durch Mittel der Stadt zu verdoppeln. Dieses Ziel wurde in den drei Monaten des Kampagnenzeitraums weit übertroffen: Insgesamt sind somit über 60.000 € für die zivile Seenotrettung aus Bochum zusammengekommen, um das Sterben von Flüchtenden im Mittelmeer zu verhindern.

Die gespendeten 35.894 Euro zeigen, wie groß die Bereitschaft innerhalb der Zivilgesellschaft ist, die zivile Seenotrettung zu unterstützen. Denn immer noch ist das Mittelmeer die gefährlichste Fluchtroute der Welt, auf der jährlich mehrere Tausend Menschen sterben. Mit dem Projekt ‚Bochum Rettet‘ wollen wir dafür ein Bewusstsein schaffen und aufzeigen, dass wir vor Ort Verantwortung übernehmen können und müssen“, sagt Carla Scheytt, Mitglied des Organisationsteams der Aktion.

Sie fügt hinzu: „Neben sehr vielen Einzelpersonen haben auch Vereine und Organisationen gespendet. An dieser Stelle bleibt es bei uns, Danke zu sagen! Ohne den Einsatz und das Engagement so vieler Menschen wäre das nicht möglich gewesen! Wir sehen den Erfolg der Spendenkampagne als Zeichen der Solidarität der Bochumer Zivilgesellschaft mit Menschen auf der Flucht.

Besonders der Organisationskreis und die Mitarbeiter*innen von Sea-Eye e. V. freuen sich über dieses Ergebnis. Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e. V., ist zuversichtlich, dass Bochum damit ein Vorbild für weitere Städte werden kann: „Bochum hat gezeigt, dass eine Kommune einen aktiven Part in einer humanitären Fluchtpolitik einnehmen kann. Das gesammelte Geld kommt konkret dort an, wo es gebraucht wird. Mit den eingegangenen Spenden haben wir kürzlich den Schiffstank für die aktuellen Missionen gefüllt.“ Weiterhin sieht er diesen Erfolg nicht als Ende, sondern Beginn einer Projektreihe: „Es gibt bereits Planungen, dieses Erfolgsmodell auch in andere Städte zu tragen. Daran werden wir jetzt mit viel Einsatz arbeiten.

Über eine Abschlussveranstaltung zum Erfolg des Projekts wird das Organisationsteam nach Ende der Sommerferien informieren.

Sea-Eye verurteilt Ungleichbehandlung von Schutzsuchenden

Nachdem die 476 geflüchteten Menschen eine Woche auf engstem Raum auf der SEA-EYE 4 ausgeharrt hatten, hat heute, den 22.06.2022, die Ausschiffung in Messina begonnen. Gestern hatte die italienische Küstenwache der SEA-EYE 4 Messina als sicheren Hafen zugewiesen.

Die Crew der SEA-EYE 4 hatte in der Woche zuvor 494 flüchtende Menschen aus verschiedenen Booten in Seenot gerettet. Während der Wartezeit auf einen Hafen mussten 18 Menschen aus medizinischen Gründen von Bord evakuiert werden. Die Menschen waren mit seeuntauglichen Booten aus dem libyschen Bürgerkrieg geflüchtet. Viele waren zuvor jedoch bereits aus ihren Heimatländern geflüchtet. Die Menschen stammen aus 23 unterschiedlichen Herkunftsländern. Darunter Afghanistan, Äthiopien, Eritrea, Mali oder Syrien.

Auch in Ländern wie Afghanistan, Äthiopien, Eritrea, Libyen, Mali oder Syrien gibt es langjährige bewaffnete Konflikte oder es werden sogar Kriege geführt. Derzeit gibt es aber nur für die Menschen sichere Fluchtwege in die EU, die aus der Ukraine fliehen. Menschen aller anderen Herkunftsländer müssen sich weiterhin für die Chance auf Sicherheit und ein Asylverfahren der Gefahr aussetzen, an den europäischen Grenzen zu sterben. Es handelt sich klar um strukturellen Rassismus. Wir brauchen sichere Fluchtwege für alle schutzsuchenden Menschen, ganz egal welche Hautfarbe sie haben und vor welchen Gewaltherrschern sie fliehen“, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e. V.

Italienische Küstenwache evakuiert vier Menschen

Die SEA-EYE 4, deren Crew im Laufe der Woche 494* Menschen aus Seenot gerettet hat, erreichte am Freitagmorgen, den 17.06., Sizilien. Aufgrund der hohen Anzahl an Menschen, ist es für das dreiköpfige medizinische Team schwer, allen Personen eine angemessene Versorgung zukommen zu lassen. Zwar befindet sich die Mehrheit der Menschen in einem stabilen Zustand, aber es gibt viele Patient*innen, die eine umfassendere, medizinische Versorgung benötigen.

Die italienische Küstenwache evakuierte deshalb am Freitagmittag vier Personen aufgrund ihres Gesundheitszustands von Bord.

Eine Patientin, die evakuiert wurde, ist im achten Monat schwanger, hat jedoch Komplikationen und kann ihr Baby nicht mehr spüren. Zudem hat sie Verätzungen an den Beinen. Eine weitere Person hat eine gebrochene Hand und benötigt eine Röntgenuntersuchung sowie weitere Behandlung. Bei einer Person mit Epilepsie gingen die Langzeitmedikamente zur Neige. Eine vierte evakuierte Person leidet an starken Verätzungen.

Medizinische Evakuierung

Insgesamt haben mehrere Patient*innen Verätzungen und einige Patient*innen hatten auf den Booten Dämpfe von Kraftstoff eingeatmet. Viele Patient*innen haben deshalb körperliche Beschwerden. Einige Menschen zeigen Anzeichen von schwerer Erschöpfung bis hin zu Traumatisierung. Andere Patient*innen wurden wegen Unterkühlungen behandelt. Nach der Evakuierung einer Schwangeren sind nun noch zwei schwangere Frauen an Bord. Eine Frau im achten Monat und eine Frau im vierten Monat. Ihr Zustand ist derzeit stabil.

Medizinische Evakuierung

Mit so einer hohen Anzahl an vulnerablen Menschen an Bord, besteht auch ein hoher medizinischer Versorgungsbedarf, den unser medizinisches Team auf Dauer allein nicht abdecken kann. Dank unserer Kooperation mit der Bonner Hilfsorganisation German Doctors sind wir zwar für Erstversorgungs- und Notsituationen sehr gut aufgestellt – aber nicht alle weiterführenden Behandlungen und notwendigen Untersuchungen können in unserem Bordhospital durchgeführt werden. Derzeit behandeln wir z.B. viele Menschen mit Wunden und Verätzungen, die durch den Kontakt mit einem Salzwasser-Treibstoffgemisch in den Booten entstanden sind, sodass unser Verbandsmaterial knapp wird. Damit es nicht zu weiteren medizinischen Evakuierungen kommen muss, benötigen alle Menschen an Bord schnellstens einen sicheren Hafen und medizinische Hilfe“, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e. V.

*Hinweis: Am 15.06. wurde die Gesamtzahl der Geretteten mit 492 angegeben. Bei einer späteren Zählung wurden 494 Menschen erfasst. Durch die heutige Evakuierung von vier Patient*innen befinden sich derzeit 490 geflüchtete Menschen an Bord der SEA-EYE 4.

76 Menschen aus sinkendem Schlauchboot gerettet

Nachdem die SEA-EYE 4 bereits in drei Rettungseinsätzen 416 Menschen gerettet hatte, wurde dem Rettungsschiff am Mittwochabend, den 16.06.2022, erneut ein Seenotfall gemeldet. Die Organisation Alarm Phone berichtete den Behörden bereits im ersten Notruf, dass das Schlauchboot beschädigt sei, Wasser eindränge und die Menschen um Hilfe riefen. Als die SEA-EYE 4 den Unglücksort erreichte, war in den Schläuchen kaum noch Luft. Mit Lichtern versuchten die Menschen bei Nacht auf sich aufmerksam zu machen.

Die Menschen hatten großes Glück, dass die SEA-EYE 4 zum Zeitpunkt des Notrufs weniger als drei Stunden entfernt war und dass sie bei Nacht noch rechtzeitig gefunden worden sind, sagt Gorden Isler, Vorsitzender von Sea-Eye e. V.

Der schwierige Rettungseinsatz zog sich bis Mitternacht hin. Die Einsatzboote brachten 76 Menschen auf die SEA-EYE 4.

Rettungseinsatz

Sehr viele der in der Nacht geretteten Menschen, haben Verätzungen und müssen deshalb im Bordhospital der SEA-EYE 4 behandelt werden. Denn wenn in den Schlauchbooten Kraftstoff ausläuft und sich mit Meerwasser mischt, entsteht ein chemisches Gemisch, das die Haut sehr stark verätzt. Die Geretteten leiden außerdem an Unterkühlung, Dehydrierung und schwerer Erschöpfung. 

Die SEA-EYE 4 ist nun mit 492 geretteten Menschen auf der Suche nach einem sicheren Hafen.

Die zivilen Hilfsorganisationen Sea-Eye und Alarm Phone haben heute Nacht ein schweres Unglück verhindert. Von staatlichen Akteuren gab es erneut keine Reaktionen. Die sogenannte libysche Küstenwache reagierte überhaupt nicht und das ist kein Einzelfall. Genau deshalb sind nun erneut so viele Überlebende auf der SEA-EYE 4, für die wir nun ganz dringend einen sicheren Ort zur Ausschiffung benötigen. Dieser Ort kann nach internationalem Recht nur in Europa liegen“, so Isler.

Die heute Nacht geretteten Menschen müssen nach der Erstbehandlung an Bord nun zügig an Land kommen, um adäquat weiter behandelt werden zu können. Es ist erschütternd, dass die Rettung weiterhin von NGOs wie uns und auch vom Glück abhängig ist, dass Seenotretter gerade in der Nähe sind. Die EU muss sich endlich gemeinsam um eine menschenwürdige Lösung kümmern“, so Dr. Harald Kischlat, Vorstand German Doctors e. V.

Die Bonner Hilfsorganisation unterstützt den Betrieb des Bordhospitals substanziell und stellt regelmäßig German Doctors-Einsatzärzte, um die medizinische Erstversorgung auf der SEA EYE 4 zu gewährleisten.

Rettungseinsatz