Einträge von Sea-Eye

Zwei Seenotfälle an einem Tag

Das Rettungsschiff ALAN KURDI rettete am Donnerstagmorgen bei zwei Einsätzen 84 Menschen auf dem Mittelmeer. Eine Frau wurde bewusstlos von einem Schlauchboot geborgen. Ihr Zustand und der eines Neugeborenen ist kritisch.

Deutsches Rettungsschiff ALAN KURDI kehrt in den Einsatz zurück.

Das Rettungsschiff ALAN KURDI hat am Donnerstagvormittag nach einem schweren Sturm den Hafen von Tarent in Süditalien verlassen und befindet sich nun auf dem Weg in die libysche Such- und Rettungszone. Zuvor hatte die Crew eine umfangreiche, italienische Hafenstaatskontrolle gemeistert.

Sea-Eye-Günder Michael Buschheuer erhält Georg-Elser-Preis

Michael Buschheuer, Gründer von Sea-Eye e. V., wird für seinen Einsatz zur Rettung von Flüchtenden in Seenot mit dem Georg-Elser-Preis ausgezeichnet. Die Landeshauptstadt München verleiht den Preis seit 2013 an Menschen mit herausragender Zivilcourage, die sich für demokratische Errungenschaften einsetzen. Sea-Eye e. V. gratuliert sehr herzlich zu dieser Auszeichnung.

Seeblockade für die ALAN KURDI vor Lampedusa hält an

Kein Hafen für deutsches Rettungsschiff trotz politischer Lösung: Die Situation an Bord des deutschen Rettungsschiffs ALAN KURDI spitzt sich weiter zu. Auf der Innenministerkonferenz verkündete Bundesinnenminister Horst Seehofer bereits am Dienstag, dass es eine politische Lösung für die von der ALAN KURDI geretteten Menschen gäbe.

Nach den Schüssen

Notfall vor Lampedusa und ein vermisstes Familienmitglied: Am Sonntag erreichte die ALAN KURDI die italienische Mittelmeerinsel Lampedusa. Zuvor hatte die Crew des deutschen Rettungsschiffes am Samstag 91 Menschen von einem Schlauchboot gerettet. Bei der Rettung kam es zu einer schwerwiegenden Bedrohung durch eine libysche Miliz.

Schüsse bei Rettungseinsatz

Libysche Miliz feuert Warnschüsse auf deutsches Rettungsschiff: Bei einem Seenotfall, in internationalen Gewässern vor Libyen, kam es zu einem gefährlichen Zwischenfall mit einer libyschen Miliz. Die Crew der ALAN KURDI bleibt unversehrt und rettet 90 Menschenleben.

Sea-Watch finanziert Rettungsmission der ALAN KURDI

Während auf dem Treffen der EU-Innenminister in Luxemburg erneut keine Fortschritte zur Beendigung des tödlichen Ausnahmezustandes im Mittelmeer erzielt wurden, sind es wieder einmal zivile Akteure, die der Europäischen Union Solidarität vorleben: Mit einer Spende von 60.000 Euro ermöglicht Sea-Watch e. V. dem Rettungsschiff ALAN KURDI das Auslaufen in das tödlichste Seegebiet der Welt.

Die neue italienische Regierung hält am harten Kurs fest

Am Samstagmorgen rettete die Crew der ALAN KURDI 13 Menschen, davon 8 Minderjährige, aus einem überladenen Holzboot in der maltesischen SAR-Zone. Malta weigert sich die Koordinierung der Rettung zu übernehmen und verweist an Deutschland. Italien verbot die Einfahrt in italienische Gewässer. Aus eigener Kraft hätte das orientierungslose Holzboot keinen Ort sicher erreichen können.

Italienische Regierung verweigert ALAN KURDI sicheren Hafen

Am Freitagvormittag setzte die ALAN KURDI Kurs auf Malta. In der Nacht zum Freitag hatte Italien dem 20 Meilen entfernten Schiff einen sicheren Hafen verwehrt und verwies auf die Zuständigkeit des 100 Seemeilen entfernten Nachbarlandes Malta. „Sollte es medizinische Notfälle geben, so könne Malta einen Arzt schicken“, hieß es aus der italienischen Rettungsleitstelle in Rom. Auch die gerettete Familie und eine schwangere Frau dürfen nicht aufs sichere Festland nach Lampedusa.

Sea-Eye rettet 40 Menschen und setzt Kurs auf Lampedusa

Am Mittwochmorgen entdeckte die Crew der ALAN KURDI in internationalem Gewässer, 29 Seemeilen vor Libyen ein überfülltes, blaues Schlauchboot mit 40 Personen. Die zuständigen Behörden wurden informiert und die Rettung der Menschen kurz darauf eingeleitet. Unter den Menschen befinden sich eine schwangere Frau, drei Kleinkinder, ein Mann mit Schusswunde und zwei Menschen, die den Bombenangriff auf das Tadschura Internierungscamp in Libyen überlebt haben. Die ALAN KURDI setzt nun Kurs auf den nächsten sicheren Hafen, Lampedusa.